
Bilder regieren unser Leben — Essay
Dieses Essay handelt von der visuellen Manipulation in den Massenmedien. Der Fokus liegt auf der Manipulation durch Bilder (und Text) in den klassischen Massenmedien (Print, Fernsehen). Zwar hat die Kommunikation in den digitalen Medien (insbesondere Social Media), die einseitige, absolute Bildhoheit der Massenmedien angekratzt; von einer ernsthaften Konkurrenz zur professionellen Bildproduktion kann man im Moment noch nicht sprechen.
Bedeutung des Begriffs Manipulation
Das Wort Manipulation stammt ursprünglich aus dem Lateinischen und bedeutete »mit der Hand füllen« (manu plere). Über Frankreich gelangte es im 18. Jahrhundert nach Deutschland und wurde in der Medizin verwendet. Es bedeutete nun »hand haben«. Den negativen Beigeschmack erhielt »Manipulation« erst nach 1945. Der Theologe, Philosoph und Wissenschaftler Rupert Lay hat den Begriff in einen knappen Satz definiert »›Manipulation‹ ist Verhaltensbeeinflussung zu fremden Nutzen.« (1) Spricht man vom »fremden Nutzen«, so ist damit der Nutzen des Beeinflussenden (Absender) oder eines Dritten gemeint, nicht jedoch der Nutzen des Beeinflussten (Empfänger).
Medienmanipulation bezeichnet eine tatsächliche oder vermeintliche Manipulation der öffentlichen Meinung durch die Medien (Wikipedia). Der Medienwissenschaftler Christian Schicha beschreibt die Manipulation von Bildmaterial als »die mit einer Täuschungsabsicht verbundende intentionale Veränderung von Informationen u.a. durch Auswahl, Zusätze oder Auslassungen«. (2)
Bildung — auch eine Frage der visuellen Kompetenz
Wenn wir von »Bildung« sprechen, verstehen wir den Begriff im etymologisch bekannten Sinn. Der Belesene, Schriftkundige ist gebildet. Er scheint immer im Bilde zu sein, da er sich von vielen Dingen ein Bild machen kann und auch andere ins Bild setzen kann. Unsere westliche Kultur gründet auf einer Schriftkultur. Denn Wissensermittlung bedeutet in der Regel, Texte zu lesen oder zu schreiben. Doch bereits vor der Einführung des Internets wurde die traditionelle Vorherrschaft der Schrift zunehmend in Frage gestellt. Im 19. Jahrhundert wurde die Fotografie erfunden und eröffnete völlig revolutionäre, neue Möglichkeiten der Wahrnehmung. Das 20. Jahrhundert stand vor allem im Zeichen des Films. Zu Beginn des neuen Jahrhunderts waren Produktion und Konsum von Bildern, ob als Foto oder Film, bereits populärer Bestandteil der Informationsgesellschaft. (3) Durch die Medien stürzt eine Sinnflut auf uns ein, deren Kraft und Wucht wir uns kaum widersetzen können. Wenn wir in dieser Flut nicht untergehen wollen, müssen wir uns eine, der schriftlichen Kompetenz vergleichbaren, visuellen Kompetenz erarbeiten. (4)
Die Macht des Bildes
Das Bild ist allgegenwärtig, nicht nur in den Medien, in unserer unmittelbar umgebenden Umwelt sondern auch in unseren Köpfen. Schließen wir die Augen, sehen wir mentale Bilder. Der Psychologe Rudolf Arnheim bringt diese Gegebenheit auf den Punkt: es gibt »kein Denken ohne irgendeine Art von Bild.« Bilder sind Erinnerungen und nach der Auffassung des Philosophen Walter Benjamin könne die Vergangenheit nur als Bild festgehalten werden. Tatsächlich gibt es geschichtslose Bilder (Virtual Reality), aber keine Geschichte ohne Bilder. (5)
Fast alle Menschen nehmen die Welt durch den Augen‐Blick wahr. Bereits in frühester Kindheit lernen wir, die Welt in Bildern zu verstehen. Ohne es zu merken, unterliegen wir der suggestiven Kraft der Bilder, ihrer einfachen und direkten Sprache. Ein Bild, das sich nachhaltig in unsere Erinnerung einprägen soll, muss ausdrucksstark sein und uns oft genug begegnen. Ein herausragendes Ereignis — Skandal, Trauer oder Freude, Sieg oder Niederlage, sinnliches Vergnügen oder besonderer Augenblick — kann so zu einer Ikone im Gedächtnis werden.
Wer die Bilder beherrscht, der beherrscht die Köpfe.
Bill Gates formulierte die These: »Wer die Bilder beherrscht, der beherrscht die Köpfe.« Aus dieser Einsicht zog der Mediengigant seine Schlüsse: er kauft(e) weltweit Bildarchive und Bildrechte. Er versucht zum Beispiel in den USA alle Rechte an Bildern in den Museen zu erhalten. Gates besitzt zur Zeit das Copyright an etwa 100 Millionen Fotografien und will diese nur noch in digitalisierter Form der Öffentlichkeit zugänglich machen. (6)
Bild und Gedächtnis
Jeder Kulturkreis besitzt ein Repertoire von Bildern und Symbolen, um seine Welt darzustellen und wahrzunehmen. Sie bilden die Grundlage für eine auf Erfahrungs‐ und Erwartungswerten basierte Kommunikation. »Unsere Erinnerung an die Vergangenheit lebt in Bildern, ebenso wie die Wahrnehmung der Gegenwart und die Vision der Zukunft.« (7) Der Mensch nimmt ständig bildhafte Eindrücke auf. Er sieht und entschlüsselt Bilder, vergleicht und ordnet das Geschehen den Erfahrungen zu. Der Erfahrungshorizont weitet sich. Die Ab‐Bilder der Wirklichkeit bringt der Mensch in Einklang mit seinen Erfahrungen. Wahrnehmungen werden vom Gehirn registriert und anschließend akzeptiert oder abgelehnt. Als Ganzes sind sie »Dokumentation einer Wirklichkeit — das Abbild einer eigenen individuellen Welt.« Zugleich sind diese Wahrnehmungen auch Teil einer kollektiven Wirklichkeits‐Reproduktion. (8)
Ständige Bildwiederholungen geben Inhalten Kontur, schaffen Wirklichkeit und historisches Bewusstsein. Dabei wird das kollektive Gedächtnis von kulturellen, politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen geprägt. Was bedeutet überhaupt »Wirklichkeit«? Es gibt die reale Welt mit ihrer vierdimensionalen Raumzeit und es gibt eine Projektion dieser Welt in zweidimensionalen Abbildern. Falls der Betrachter keine Möglichkeit besitzt, den Wahrheitsgehalt der Bilder zu überprüfen, so ist er den Abbildern der Welt ausgeliefert. Das Beispiel einer Berliner Vorschulklasse soll dies verdeutlichen: im Malunterricht wurden die Kinder aufgefordert, einen Bauernhof zu malen. In einer Reihe der fertigen Zeichnungen grasen weiß gefleckte lila Kühe neben dem Gehöft. Offenbar haben diese Kinder mehr Reklame als Kühe in freier Natur zu Gesicht bekommen. Sie nehmen die Werbung als Ausschnitt der Wirklichkeit wahr. Doch wie viel mehr wissen Erwachsenen tatsächlich von der Wirklichkeit? (9)
Seitdem es Bilder gibt, sind die Menschen von ihnen fasziniert und können sich ihrer Magie kaum entziehen. Diese Wirkungsmacht wurde bereits früh erkannt und zu Nutze gemacht: Bilder der Macht waren die Folge. Bereits in der Antike demonstrierten Herrscherportraits auf Münzen oder Siegeln Machtfülle und Größe des Herrschenden. Es galt der Grundsatz »je stereotyper die Bildwelt, je ausdruckstärker das einzelne Bild, desto dauerhafter bleiben die Inhalte im Gedächtnis haften.« (10) Die römisch‐katholische Kirche ist ein beeindruckendes Beispiel für die perfekte Umsetzung dieser Einsichten. So entstammen die wirkungsmächtigsten und beständigsten Bilderwelten des Abendlandes der christlichen Religion. Zu einer Zeit, als die Menschen weder schreiben noch lesen konnten, verkündeten und festigten Bilder den Glauben. Einzelmotive fügten sich durch Variationen eines Generalthemas zu einem ganzheitlichen Weltbild zusammen. Monumentale Altarbilder und Kirchenfenster erzeugten Bilder und Vorstellungen von Himmel und Hölle, Sündenfall und Erlösung. Sie beeinflussten das Denken und prägten das Leben vieler Menschen. Vor diesem Hintergrund hat sich die Wendung »Wir glauben, was wir sehen« und »wir sehen, was wir glauben« verbreitet. (11)
Die Erfindung der Fotografie in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts brachte einen völlig neuen Umgang mit Bildern und der Wahrnehmung von Bildern. Bis zu diesem Zeitpunkt waren Bilder künstlerische Artefakte mit Kultcharakter. Gemälde, Zeichnungen druckgrafische Darstellungen oder Skulpturen besaßen vor allem symbolische Bedeutungen. Die Fotografie dagegen war von Anfang an mit dem Schein der Objektivität umgeben. Mit dem Foto konnte man nun offenbar bezeugen, dass sich ein Ereignis tatsächlich in einer bestimmten Art und nicht anders zugetragen hatte. Es entstand eine neue Weltwahrnehmung aufgrund der vermeintlich objektiven Reproduktion.
Der rasante technische Fortschritt in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts ebnete dem Fotojournalismus den Weg. Mit der Pressefotografie stand nun ein neues Nachrichtenelement zur Verfügung, das Zeitungen und Zeitschriften zu einem neuen Erscheinungsbild und neuer Qualität verhalf. Seither wirbt die Presse mit der Echtheit der Bilder. Die Betrachter werden zu Augenzeugen der Geschichte rund um den Globus. (12)
Bilder werden zu Ikonen vereinfacht (und überhöht), Personen zu Mythen verklärt und Geschichten zu Legenden stilisiert.
Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Journalismus instrumentalisieren die von Bildern ausgehende Macht und nutzten die Bildgläubigkeit der Menschen aus. Bilder werden zu Ikonen vereinfacht (und überhöht), Personen zu Mythen verklärt und Geschichten zu Legenden stilisiert. Augenblicke werden durch ihre ständige Wiederholung zu Ikonen, Propagandabildern und Metaphern für den Zeitgeist. Das Konterfei des Revolutionärs Ché Guevara oder Einstein mit ausgestreckter Zunge gehören zu dieser Kategorie. Die Menschen konsumieren diese Bilder und wehren sich nicht gegen das Wahrnehmen in Stereotypen. Ganz im Gegenteil — wir sind dankbar für jede Form der Vereinfachung. Bilder reduzieren Komplexität, sie helfen uns, in unserer zu vielschichtigen, komplizierten Welt zurechtzufinden. Andererseits verhindern sie, ein eigenes, reflektiertes und differenziertes Bild von der Wirklichkeit zu schaffen. (13)
Moderne Diktaturen und besonders absolutistische Herrschaftsformen bestimmen über das »Bild‐Inventar« einer Nation, das über politische und gesellschaftliche Stabilität oder Chaos entscheidet. Die Ideologien des Nationalsozialismus und Stalinismus belegen dies auf beängstigende Weise. Wenn wir heute ihre Propagandabilder betrachten, fragen wir uns, wie die Menschen damals solchen Bildern erliegen konnten. Warum fanden solche Weltbilder Anerkennung und Anhänger? Die Fotografin Giséle Freund schrieb dazu: »Die Macht des Bildes liegt in seiner Unmittelbarkeit, und hier liegt auch sein Gefahr.« (14) Die Nationalsozialisten ließen selbst Konzentrationslager offiziell als »sinnvolle industrielle Komplexe« erscheinen. In einem bebilderten Artikel über das KZ‐Dachau stellte die Münchner Illustrierte Presse 1933 die Vorzüge des Lagers dar, in dem »Menschen zur Arbeit und Disziplin erzogen werden«. Ausgelassene Badeszenen sollten den Eindruck von Freizeit und Entspannung suggerieren. Verschwiegen wurde, dass der Fotograf nicht Häftlinge, sondern Aufseher abgelichtet hatte. Mit dem Untergang des Dritten Reiches 1945 verschwanden auch die ideologisch geformten Bilder eines gigantomanischen Weltbildes aus dem Alltag. (15)
In Westdeutschland traten die Bilder der Alliierten an dessen Stelle. Bilder und Bildwelten unterliegen einem dynamischen Prozess: sie kommen und gehen, verschwinden aus dem öffentlichen Bewusstsein, werden unterdrückt, vergessen oder verdrängt. Der Zusammenbruch des Ostblocks ließ die Bilderwelt der DDR ins Abseits geraten und manches bereits aus der Erinnerung löschen. Im Wettrüsten um die glaubwürdigeren Bilder hatte der Westen die Nase vorn. Die absurde Darstellung der hölzern inszenierten Feierlichkeiten zum 40. Jahrestag der Gründung der DDR musste im Oktober 1989 gegen die bewegenden Bilder der Republik‐Flüchtlinge aus der Prager Botschaft ankämpfen. Als jedoch nur sechs Wochen später die Mauer fiel, verlor der SED‐Staatsapparat völlig die Bildgewalt: den Bildern von endlosen Menschenmassen, die über die geöffneten Grenzübergänge nach West‐Berlin und Westdeutschland strömten, konnte er nichts mehr an stabilisierenden Bildern entgegensetzen. Ein ganzes Weltbild war ins Wanken geraten. Weder alte Propagandabilder, noch persönliche und kollektive Erinnerungen hielten den glaubwürdigeren und verheißungsvollen Bilder des Westens stand. Die DDR war auf Dauer bloßgestellt. (16)
2011 wird als Jahr des Arabischen Frühlings in die Geschichte eingehen. Mit dem Überspringen der Revolution von Tunesien auf Ägypten und weiteren Staaten war in den Medien von einer »Social‐Media‐Revolution« die Rede. Als Beispiel wird hier die Rolle des Microblog‐Dienstes Twitter und des sozialen Netzwerkes Facebook hervorgehoben. Dass es zwingende kausale Zusammenhänge zwischen den Aufständen und der Verwendung digitaler Kommunikationsmittel gibt, wird unter Medienfachleuten und selbst unter beteiligten Aktivisten kontrovers diskutiert. Die Bildherrschaft liegt solange in den Händen der Herrschenden, wie es ihnen gelingt, die Massenmedien zu kontrollieren und ausländische Berichterstattung zu verhindern.
Abbild und Wirklichkeit
Die amerikanische Publizistin Susan Sonntag sprach bereits in den Siebziger Jahren angesichts der zunehmenden Zahl von veröffentlichten Bildern von einem »fotografischen Recycling der Wirklichkeit.« im Sinne einer Duplizierung des Lebens im und durch das Bild. Heute scheint die Feststellung völlig entgegengesetzt zu lauten: »Bilder verdrängen, ja ersetzen sogar die Wirklichkeit. Reality‐TV, Soaps, Lifestyle‐Magazine, Werbung und Nachrichtenproduktionen dienen als Vor‐Bilder und schreiben das Drehbuch für den Alltag und das Leben des Konsumenten.« (17) Angesichts dieser Medienentwicklungen ist es nicht verwunderlich, wie abhängig wir von den inszenierten Bildern sind und wie leichtgläubig wir mit und in ihnen leben. Wir können uns der schnellen und scheinbar präzisen Reproduktion von Wirklichkeit durch Foto und Film nicht entziehen. Christian Gaujolle äußerte sich im Juli 1998 anlässlich eines Kongresses zum Thema »Bilder des Wirklichen, Bilder des Virtuellen«: »Bis in die jüngste Zeit, in der man begonnen hat, die Glaubwürdigkeit der Medien anzuzweifeln, galt besonders: Das ist ein Pressefoto, also ist es wahr.« (18) Gerade wir Kommunikationsdesigner sollten es besser wissen. Kein Bild ist authentisch, kein Foto objektiv. Der Fotograf oder Kameramann entscheidet aus seiner subjektiven Sicht. Er wählt den verengten Bildausschnitt, bestimmt Ort und Zeit und gibt Blickwinkel und Objekt vor — er inszeniert. Ein Bild besitzt weder präzise Information noch eine objektive Wirklichkeit, denn es kann als Abstraktion nur eine reduzierte Anzahl von (bestimmten) Qualitäten eines abgebildeten Gegenstandes wiedergeben. (19)
Der populäre Glaube, dass Abbildungen der Wirklichkeit wahr sind, begünstigt die Manipulation und verleitet dazu, Bilder zu (ver)fälschen. Bereits viele Jahrzehnte vor der Entwicklung von Bildbearbeitungsprogrammen war die Retusche weit verbreitet. Fotografien wurden nachbearbeitet, wenn das Original nicht den Vorstellungen des Fotografen oder Auftraggebers entsprachen. Das Glätten von lästigen Hautfalten war im Vergleich zu politisch motivierten Korrekturen geradezu harmlos. Je nach Einstellungen, Interessen oder Abhängigkeiten der Fotografen und des Herausgebers einer Zeitung, rückte man die Wirklichkeit durch den Ausschnitt zurecht, blendet Details aus oder fokusiert diese. Geschichtsverfälschung durch retuschierte Bilder war und ist an der Tagesordnung. (20)
Die Entwicklung und Einführung der digitalen Fotografie ist noch zu frisch, um bereits alle politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen vorherzusehen. Mit Sicherheit verändert das digitale Bild jedoch unsere Wahrnehmung der Wirklichkeit. Die Technik nimmt Einfluss auf das Sehen und führt zu Sehgewohnheiten. Bei der analogen Fotografie wird das Bild aufgenommen und durch einen fotochemischen Prozess auf ein Trägermaterial »geschrieben«. Das digitale Bild wird Punkt für Punkt, Zeile für Zeile (ein)gelesen und als binärer Code gespeichert. Das Bild wird trägerlos konserviert und für jede vorstellbare »Reanimation« zugänglich. An dieser »Schnittstelle« erlischt seine Beweiskraft, denn »die elektronische Kopie kann zu jeder Zeit an jedem Ort in jeder Form und mit jedem Inhalt wieder belebt werden.« (21) Wir weisen den Bildern zwar weiterhin einen indexikalischen Bezug zum Realen, zum tatsächlich »Gewesenen« des Körpers vor der Kamera zu, aber unsere Vorstellung dieser Bilder vermischt sich mit Zweifel und Angst. »Es ist gewesen« lautet nach Roland Barthes der Gedanke der Fotografie und begründet ihre Faszination. Das digitale Bild nimmt der Fotografie nun endgültig den Glauben an die objektive Darstellung, an die »Wirklichkeit«. (22) Das Wirkliche weicht dem Kalkulierten, das jetzt zur Wirklichkeit wird. (23)
[…] nach Peter Glaab: Bilder regieren unser Leben […]
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